Reden wir über Sicherheit

In Dänemark tätige Unternehmen müssen ihre Beschäftigten in die Arbeit für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld einbeziehen.

Als Arbeitnehmer haben Sie das Recht auf einen von den Arbeitnehmern gewählten Arbeitsschutzbeauftragten, wenn das Unternehmen, für das Sie arbeiten, mindestens 5 Beschäftigte hat, die mindestens 14 Tage lang auf einer Baustelle in Dänemark arbeiten.

Die Unternehmen sind verpflichtet, sich an den übergreifenden Arbeitsschutzmaßnahmen zu beteiligen, die vom Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator des Bauherrn koordiniert wird, z. B. Bauanlauf- und Sicherheitsbesprechungen.

Aufgaben des Bauunternehmens

Wenn Sie als Bauunternehmen mindestens 5 Beschäftigte für mindestens 14 Tage auf einer Baustelle einsetzen, müssen Sie eine eigene Arbeitsschutzorganisation auf der Baustelle aufbauen. Diese schafft den Rahmen für einen kontinuierlichen Dialog zum Arbeitsschutz zwischen der Bauleitung und den Beschäftigten – und kann Arbeitsunfällen vorbeugen.

Den größten Mehrwert schafft eine Arbeitsschutzorganisation, wenn Mitarbeitende, Arbeitsschutzbeauftragte und Vorarbeiter täglich im Dialog über die Arbeitsabläufe des Unternehmens und die laufend auftretenden Probleme stehen.

Aufgaben des Bauherrn

Als Bauherr können Sie viel tun, um eine Vorreiterrolle einzunehmen und eine konstruktive und effektive Zusammenarbeit im Bereich Arbeitsschutz sicherzustellen. Sie können etwa eine Grundlage dafür schaffen, dass die Unternehmen dem Arbeitsschutz und der Zusammenarbeit rund um den Arbeitsschutz auf der Baustelle Priorität einräumen, indem Sie in mit Bauunternehmen geschlossenen Vereinbarungen und Verträgen Anforderungen an den Arbeitsschutz festlegen.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit im Bereich Arbeitsschutz auf der Baustelle ist, dass sich die Unternehmen mit ihren Managementvertretern und Arbeitsschutzbeauftragten an den Sicherheitsbesprechungen beteiligen, die Sie als Bauherr abhalten.